Bei der Mykotherapie – der Therapie mit Heil- bzw. Vitalpilzen – handelt es sich um eine naturheilkundliche Behandlung mit speziellen Pilzen, die ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat.
Im Gegensatz zur „Schulmedizin“ zielt die Mykotherapie – genauso wie alle anderen Naturheilverfahren – darauf ab, nicht nur die Symptome zu unterdrücken, sondern den Patienten ganzheitlich zu sehen und die Ursachen der Beschwerden zu beseitigen.
Die Heilpilze haben sich bei vielen – auch schweren und besonders bei chronischen – Erkrankungen bewährt wie Allergien, Hautentzündungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder auch Tumorerkrankungen. Sie unterstützen die Entgiftung, regulieren das Immunsystem und helfen bei der Zellerneuerung.
Weiterhin kann die Mykotherapie eingesetzt werden bei:
- Allergien (mit und ohne Juckreiz, Futtermittelallergie, allergisches Asthma,
Kontaktallergie, atopische Dermatitis etc.)
- Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis, COPD, Lungenentzündung
begleitend, Lungenemphysem / Lungenödem, Rhinitis / Sinusitis,
allergischer Schnupfen...)
- Autoimmunerkrankungen (Pemphigus foliaceus (PF), diskoider Lupus
erythematosus (DLE), Pemphigus erythematosus (PE), bollöses Pemphigoid,
Pemphigus vulgaris, systemischer Lupus erythematosus usw.)
- Problemen mit dem Bewegungsapparat (z. B. Lahmheiten, Lähmungen,
Hüftgelenksdysplasie HD, Ellbogengelenksdysplasie ED, Sehnenzerrung,
Bandscheibenvorfall, Osteoporose, Rachitis, Bursitis, Knochenbrüche
unterstützend, Verrenkungen, Zerrungen, Prellungen, Cauda-Equina-
Syndrom, Spondylose, Hufrollenentzündung, Schale, Spat, Strahlfäule uvm.)
- Bluterkrankungen (Anämie, Leukozyten zu hoch oder zu niedrig,
Thrombozytose / Thrombozytopenie...)
- Mittelmeererkrankungen (Anaplasmose, Babesiose, Borreliose, Ehrlichiose,
Leishmaniose etc.)
- Cushing Syndrom / Morbus Cushing
- Diabetes mellitus oder insipidus
- Equines metabolisches Syndrom
- endokrinen Erkrankungen (z. B. Hoden- / Nebenhodenentzündung,
Morbus Addison, Prostataprobleme, Scheinträchtigkeit, Schilddrüsen-
erkrankungen, Unfruchtbarkeit, Gebärmutterzysten etc.)
- Harnwegserkrankungen (Blasenentzündung, Blasensteine / Nierensteine,
Nierenentzündung / Nephritis, Nierenbeckenentzündung, Chronische
Niereninsuffizienz CNI usw.)
- Hauterkrankungen (Eosinophiles Granulom, Lupus erythematodes,
Welpenakne, zur Verbesserung des Hautstoffwechsels und als Vorbeuge-
maßnahme gegen Parasiten wie Zecken / Flöhe / Milben, Sarcoptes- oder
Demodex-Milben, Sebadenitis, Mauke / Raspe, Sommerekzem etc.)
- Herzerkrankungen (Herzinsuffizienz, Klappenfehler, Herzmuskelschwäche,
Rhythmusstörungen, Kardiomyopathie...)
- Hufrehe (Fütterungsrehe, Geburtsrehe, Vergiftungsrehe, Belastungsrehe...)
- Krebserkrankungen zur Unterstützung (Analbeutel- oder Analdrüsentumore,
Blasenkrebs, Equines Sarkoid, Feline Leukose, Fibrosarkom, Gehirntumor,
Gesäugetumor, Hodentumor, Leberkrebs, Leukämie, Lungenkrebs, Lymphom,
Magenkrebs, Darmkrebs, Mastzellentumor, Maulhöhlentumor, Melanom /
Schimmelmelanom, Milztumor, Nasenhöhlentumor, Osteosarkom,
Plattenepithelkarzinom, Prostatakrebs, Spindelzellsarkom, Thymon etc.)
- Nervenerkrankungen (Angst, Aggression, Epilepsie, Hyperaktivität, Lähmungen,
Nervenkompression, Nervenentzündung uvm.)
- Ohrenerkrankungen (Blutohr (Othämatom), Ohrenentzündung (Otitis externa),
Mittelohrentzündung (Otitis media), Ohrmilben, Malassezien etc.)
- Schilddrüsenerkrankungen (Schilddrüsenüberfunktion bei der Katze
(Hyperthyreose), Schilddrüsenunterfunktion beim Hund (Hypothyreose),
Schilddrüsentumor...)
- Erkrankungen des Verdauungstraktes (Analfisteln, Darmentzündung,
IBD (Inflammatory Bowel Disease), Darmparasiten wie Giardien oder Würmer,
Störungen der Darmflora, Darmsanierung, Pankreasinsuffizien PI, Pankreatitis
(Bauchspeicheldrüsenentzündung), Reflux / Sodbrennen, Erbrechen, Durchfall)
Je nach Art der Beschwerden kommen unterschiedliche Pilze, oft auch in Kombination miteinander, zum Einsatz. Voraussetzung für die Wahl der richtigen Pilze ist eine ausführliche Anamnese sowie eine gründliche Untersuchung des Patienten.